Abschiedsausstellung

FrontansichtWie aus beigefügtem Bericht der Schwäbischen Zeitung zu entnehmen ist, beende ich nach 37 Jahren meine Galeriearbeit und übergebe die Galerie an zwei Nachfolgerinnen.

Die Abschlussausstellung mit 37 Künstlern der vergangenen Jahre zeigt Bilder, Objekte und Skulpturen und dauert bis 10. Mai 2017.

Vernissage ist am Freitag, 07.04.17 um 19 Uhr.

Ich möchte mich an dieser Stelle bei den Künstlerinnen und Künstlern, bei Kunstinteressierten, Kunden und Sammlern ganz herzlich bedanken für die jahrelange gute Zusammenarbeit, für Ihr Vertrauen und die Verbundenheit, sowie das Interesse an meiner Galeriearbeit.

Ich hoffe und wünsche mir, dass Sie dies Vertrauen auch meinen Nachfolgerinnen, Frau Andrea Dreher und Frau Steffanie Büchele, welche die Galerie ab 15. Mai 2017 übernehmen werden, entgegenbringen mögen.

Ihre Doris Hölder

SZ Bericht Kasseckert

Neue Arbeiten von Klaus W. Prior

Ravensburg, Herbst 2010, Foto Henry M. LinderKlaus Priors Kunst, seine Skulpturen ebenso wie seine Werke auf Leinwand und Papier entstehen ohne vorherige Skizze, ohne Modell, je nach Größe oft in einem Arbeitsgang, spontan und konzentriert zugleich. Bildhauerisch arbeitet er überwiegend in Holz, einem der ältesten künstlerischen Werkstoffe überhaupt. Kettensäge und Stechbeitel dienen als technische Hilfsmittel, massive Baumstämme mit gezielt gesetzten Eingriffen in menschliche Gestalten und Körperfragmente zu verwandeln. In den Oberflächentexturen spiegelt sich die Wucht der Sägeschnitte und mit ihnen die rohe Unmittelbarkeit des kraftvollen künstlerischen Eingriffs. Sie bleiben dauerhaft in den Eisenabgüssen konserviert, die Klaus Prior von einzelnen Skulpturen anfertigen lässt.

Vernissage mit dem Künstler: Freitag, 17. Februar 19 Uhr
Laudatio: Erster Bürgermeister Simon Blümcke
Ausstellungsdauer: 17.2. – 30.3.2017.

NEUES AUS DEM ATELIER

einladungskarte-11-2016Künstlerateliers sind besondere Orte, sie sind Geheimnis umwoben und nur für wenige zugänglich.

Es ist mir daher immer wieder eine besondere Freude und Ehre, Kunstwerke direkt aus den Künstlerateliers zu bekommen und bei mir in Ravensburg in der Galerie zeigen zu können.

Ausgestellt werden Arbeiten zahlreicher Künstlerinnen und Künstler aus der Region und darüber hinaus mit Holz- u. Steinskulpturen, Objekten und Bildern.

Vernissage ist am Freitag, 18. November um 19.30 Uhr. Es sprechen: Andrea Holm (Begrüßung) und Andrea Dreher (Laudatio)

MARLIS ABRECHT – Malerei / ANGELIKA SCHNEIDER – Skulpturen

einladung-zwei-vsDie Werke von Marlis Albrecht sind buchstäblich vielschichtig. Dem entspricht das vieldeutig angelegte Motiv der Künstlerin: Der Mensch. Jedes der Bilder zeigt auf unterschiedlichste in den Raum gestellte Personen – entweder einzeln, im Paar oder in Gruppenkonstellationen. Man könnte die Wachsgemälde als moderne “Lebende Bilder” bezeichnen, in der Form szenischer Darstellungen, nur mit imaginierten Figuren statt lebender Akteure. Das aus der Erfahrung gewachsene technische Know-how setzt die Künstlerin in den Stand, die Wachstechnik sowohl für die Darstellung präziser Details wie auch des Verschwommenen, Unkorrekten und Imaginären ideal einzusetzen. ”A. Hack-Monitor”

Angelika Schneider bearbeitet Steine unterschiedlichster Beschaffenheit und Größe. Ihre Ideen versucht sie direkt in der Bearbeitung des Steins umzusetzen, soweit dieser das zulässt. Als weitere Herangehensweise entwickelt sie aus der gegebenen Steinform Skulpturen, die die Besonderheiten des jeweiligen Steins ‘ans Licht’ bringen. Auf diese Weise entstehen einerseits ausdrucksstarke Personen und Paare, andererseits ansprechende lebende Steine, die zum Schauen und Anfassen animieren.

Die Ausstellung wird am 23. Sept. 2016 um 19,30 Uhr eröffnet. Einführung durch Christine Freudig. Die Künstler sind anwesend.

Andreas Durrer – Malerei / Armin Göhringer – Skulptur / Greet Helsen – Malerei

Einladungskarte_entschwertMit sinnlicher Präsenz verführen die Werke von Andreas Durrer und verlocken dazu, die Bildräume und deren Machart zu erkunden. Unterstützt durch die assoziativen Titel erschließt das Auge des Betrachters die Bildarchitektur, ja, es erschafft sie neu, indem sie den schöpferischen Prozess nachvollzieht und mit eigenen Erinnerungen speist.

Göhringers Formensprache ist abstrakt. Aus dem kompakten Holzstamm schneidet er mit der Kettensäge Kuben, Blöcke, Quader, Stangen, Gitter und netzartige Strukturen aus. Das Holz der Platane und Pappel werden von ihm bevorzugt; bei Holzarbeiten, die im Außenraum stehen können, greift er auf heimische Harthölzer zurück. Allen Arbeiten Armin Göhringers ist die Aushöhlung und Entfernung des Holzes eigen und die damit verbundene Herausstellung der Leerräume in der Skulptur.

Die Bilder von Greet Helsen sind Ausdruck von Lebensfreude. Ihre Malerei ist mit ihren facettenreichen Farbfeldern von einer Leichtigkeit geprägt, die den Betrachter meist direkt berührt. Dabei überrascht vor allem die von der Künstlerin entwickelte Technik. Denn die meist mit Acrylfarben und in Mischtechnik gefertigten Arbeiten erinnern an Aquarelle – sind es aber nicht.

Midissage ist am Freitag, 17. Juni um 19.30h.
Die Künstler sind anwesend.

Michael Lauterjung, Malerei – Georg Schulz, Skulpturen

lauterjung_SchulzDie Bilder von Michael Lauterjung, meist Gegenstände aus dem täglichen Leben, verbinden die abstrakte mit der gegenständlichen Malerei. Es sind hervorragend gemalte Stillleben mit der Kraft, unseren Blick auf die Dinge des Alltags neu zu beleben. Die sichtbare Realität des Gegenstandes wird im Umfeld des Bildes nicht fortgeführt, im Gegenteil – durch Strukturen unterschiedlicher Webart dem ersten sichtbaren Eindruck widersprochen. Die verschiedenen Elemente verdichten sich in der Bildkomposition so, dass eine wechselseitige Aussagekraft zueinander entsteht.
“Willy Athenstädt”

Der Hamburger Künstler Georg Schulz hat Charaktere in Holz gehauen, sie mit lockerer Bemalung angezogen und mit absurd-grotesken Attributen ausstaffiert. Jede einzelne Figur verblüfft durch die simple, aber äußerst treffende Darstellung menschlicher Eigenheiten.  Obgleich Georg Schulz sich nicht lange mit Feinheiten aufhält, sondern seinen Werkstoff grob bearbeitet, scheinen die Figuren zu leben. Und ganz ähnlich, wie es gute Karikatur zu leisten vermag, halten sie dem Betrachter liebevoll einen Spiegel seiner Schwächen und Skurrilitäten vor.
“Ursula Herrndorf”

Die Ausstellung wird am Samstag, 19.03.2016 mit der Kunsthistorikerin
Andrea Dreher M.A. um 17 Uhr eröffnet. Die Künstler sind anwesend.

Jubiläumsausstellung

Einladung_JubiläumVor 35 Jahren wurde die Galerie Doris Hölder in Ravensburg gegründet. Zu diesem Anlass findet eine Ausstellung mit vielen Künstlern der Galerie statt,
die exemplarisch zeigt, wieviel gute Kunst es gibt. In Petersburger Hängung werden möglichst viele Werke präsentiert, ohne jedoch den einzelnen
Kunstwerken die “Aura” zu nehmen.

Vertreten sind:
Marlis Albrecht, Carin Arnold, Cornelia Brader, Anne Carnein, Isa Dahl, Barbara Ehrmann, Gabriele Einstein, Bruno Epple, Martin Fausel, Achim Fischel, Beate Gabriel, Marlis Glaser,
Susanne Kraißer, Tilmann Krieg, Michael Lauterjung, Eva-Maria Lohr, Susanne Mansen, Lothar Müller, Klaus Prior, Ulrike Prusseit, Siglinde Rau, Franziska Schemel, Gabriele Schickle,
Sigrun C. Schleheck, Georg Schulz, Kerstin Schulz, Willi Siber, Waltraud Späth, THITZ, Raimund Wäschle, Julius Weiss u.a.

Eröffnet wird die Ausstellung mit einem Galeriefest am Samstag, 21. November um 17 Uhr
mit Herrn Bürgermeister Simon Blümcke,
Stadtrat August Schuler,
Objektkünstlerin Kerstin Schulz und
Christine Freudig.
Musikalische Einstimmung mit Amalia u. Leander Soretz
und Chansons von Wally Stühmer.

Heiner Meyer

heiner_meyerVeränderung und Herausforderung machen für Heiner Meyer den Reiz seines Berufes aus. Der Maler und Bildhauer stellt seine Werke immer wieder in Frage und schafft es auf diese Art und Weise, neue Horizonte zu erreichen.

Seine Karriere begann im beschaulichen Bielefeld, führte ihn nach Spanien – als Assistent von Salvator Dali – und mündete schließlich in Metropolen wie Paris, Miami und Seoul. Schon seit einigen Jahren ist Heiner Meyer ein international bekannter Künstler und vor allem für seine Kombination von augenscheinlich nicht zusammengehörigen Motiven bekannt. Souverän legt er in seinen Arbeiten Zitate und Adaptionen unterschiedlichster Herkunft in Schichten übereinander und demonstriert damit die Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen. Ikonen der Filmgeschichte treffen auf Gegenstände der Werbewelt und der Konsumgesellschaft und eröffnen so ganz neue Perspektiven.

Die Ausstellung SEE YOU AGAIN wird am Freitag, 18.09.2015 um 19.30h eröffnet und dauert bis 07. November. Einführung durch Andrea Dreher M.A.

Ren Rong

artikel_rengrongDer Künstler Ren Rong, der in Bonn und Peking lebt und arbeitet, gilt als ein Meister phantasievoller Mischwesen aus floralen und menschlichen Formen. Er gehört mit zu den weltweit bekanntesten zeitgenössischen Künstlern Chinas. Die aktuelle Ausstellung gibt einen Einblick in seinen neuen Zyklus von Kunstwerken unter dem Titel “LASST 100 BLUMEN BLÜHEN”, der aus aquarellierten Scherenschnitten besteht. Hiermit wird die unverwechselbare Zeichensprache des Künstlers in einer besonderen Art und Weise sichtbar. Ren Rong zeigt besondere Pflanzenmenschen und phantasievolle Gestalten, die aus Augenhänden, Blumen, mystischen Tieren und Pflanzenfiguren zusammengesetzt sind. Ihre Verwandtschaft zu Elementen der chinesischen Schriftkunst, die auf abstrahierte Bildsymbole zurückgeht, ist unübersehbar und stellt Ren Rongs international beachteten Gesamtwerk eine Besonderheit wegen einer dreidimensionalen Rahmentechnik dar.
Vernissage ist am Freitag, 12.06.2015 um 19 Uhr. Christine Freudig führt mit einem Künstlergespräch in die Ausstellung ein.

Elvira Bach

Seiten aus Einladungskarte_2_1Die Unverwechselbarkeit ihrer Werke hat Elvira Bach zu einem Markenzeichen der deutschen und internationalen Kunstszene werden lassen. Seit über dreißig Jahren faszinieren ihre Frauenbildnisse, die mit überbordender Farbigkeit und hypnotischer Direktheit einen unbändigen Lebenswillen zeigen und alle Facetten des Menschseins spiegeln. Elvira Bach ist nicht nur eine Chronistin ihres Lebens – vom Treiben in den Berliner Bars der 70er Jahre über die Einflüsse ihrer Aufenthalte in Afrika bis zu den Mutter-Kind-Portraits der Gegenwart -, sie ist auch eine Entdeckerin der Ambivalenzen des Frauseins geblieben: Selbstbewusstsein und Geschlechterdrama, Freude und Trauer, Stärke und Ironie. Elvira Bach hat damit einer ganzen Generation von Künstlerinnen den Weg geebnet.

Die Ausstellung wird am Freitag, 27.03.2015 mit der Künstlerin eröffnet und dauert bis        10.Juni 2015